Wie das mit dem vierten Kind kam…

Ist das denn zu fassen, jetzt hab ich hier glatt 1 1/2 Jahre keinen Artikel mehr geschrieben… woran es liegt, könnt Ihr Euch wahrscheinlich denken: No time for nothing. Aber das hat sich jetzt ein wenig geändert. Ich bin wieder im Mutterschutz, vor zwei Monaten kam unser viertes Kind – da es gerade so herrlich in der Federwiege baumelt und ich es ausnahmsweise mal nicht durch die Wohnung schleppen muss, hier ein kleines Update 🙂

Kurz gesagt: Das mit dem vierten Kind, unserem Nachzügler, kam mit Corona. Mein Mann und ich hatten das große Glück, der Lockdown-Zeit auch viel Positives abgewinnen zu können. Wir hatten beide unsere Jobs noch und die Tatsache, dass wir a) ein Au Pair hatten, das sich vormittags um die Kinder gekümmert hat und b) diese ganzen Kids-Termine am Nachmittag weggefallen sind, hat uns massiv entstresst.

Ich bin morgens aus dem Haus und war sechs bis sieben Stunden im Sender, mein Mann war im Home Office und konnte so auch mal ein Blick auf die Schulaufgaben werfen. Als ich Nachmittags wieder nach Hause kam, hab ich die Kids ins Lastenrad gepackt und bin mit ihnen in den Wald gefahren oder auf den Spielplatz oder wir sind einfach zuhause geblieben und haben in der Wohnung oder im Garten zusammen rumgedödelt… wir konnten echt mal wieder richtig durchatmen.

Naja, und wie wir Muttis halt so sind: Sobald wieder etwas Luft nach oben ist, kommste ja wieder gleich ins Grübeln. Viertes Kind – sollen wir es noch mal versuchen oder lieber nicht? Zu dem Zeitpunkt war ich schließlich schon 40. Wenn es tatsächlich noch mal klappen sollte, wäre ich 41 oder vielleicht sogar schon 42 Jahre alt, wenn das Baby kommt… ganz schön alt eigentlich! Wie war das noch mal mit der steigenden Wahrscheinlichkeit auf Trisomie und Co?

Glücklicherweise ist mein Papa Frauenarzt, da kriege ich immer die besten Infos, ehrlich und ausführlich und er meinte (es war im März oder April letzten Jahres): „Wenn Ihr Euch dafür entscheidet, dann noch in diesem Jahr.“ Ok.. alles klar. Und meine Frauenärztin hier in Frankfurt: „Meinen Segen haben Sie.“ Naja gut, wenn alle das sagen… 😉

Wie bei den anderen drei Kindern war uns klar, dass wir das Kind auch bekommen und schrecklich lieb haben würden, wenn es mit einer Trisomie oder einer anderen Fehlbildung auf die Welt kommt. Aber trotzdem fragste dich mit 40 ja schon, ob du das Schicksal wirklich herausfordern sollst. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Gendefekt lag jetzt immerhin bei 1:80….

Abgesehen davon schwirren bei so einer Entscheidung ja noch andere Dinge im Kopf herum: Wollten wir wirklich noch mal zurück auf Start? Wie sollten wir denn zu sechs in unsere kleine Wohnung reinpassen?

Hatte ich noch mal Bock auf schlaflose Nächte? Auf Kinderwagen schieben und im Sandkasten buddeln (letzteres: auf jeden Fall NICHT), wollte ich mir die Stillerei noch mal antun mit all ihren in unserer Gesellschaft so totgeschwiegenen Wehwehchen? Noch mal die komplette Grundausstattung kaufen mit Wickelplatte, Maxi Cosi, Stillkissen usw. (war schließlich schon alles weg)? Noch mal die Hälfte aller Haare verlieren? Richtig fertig aussehen? Die alt bewährten Diskussionen mit dem Ehemann haben, nach dem Motto „Ich mach alles, du machst nichts!?!“

Nun, ich bzw. wir haben uns offensichtlich dafür entschieden und, was soll ich sagen: Es war so mit die beste Entscheidung meines Lebens.

Die Schwangerschaft war trotz meiner alten Tage (höhö) mega unkompliziert – da ich im fünften Monat sogar noch das Glück hatte, das Casting für eine Fernsehsendung zu gewinnen, habe ich mit Kugel noch richtig viel geackert. Von morgens bis zum frühen Nachmittag hr3, danach hr-fernsehen und es hat alles wunderbar geklappt.

Dass sich der kleine Mann früher auf den Weg machen würde, war mir schon vorher klar (alle Kinder kamen zu früh), Kaiserschnitt-Stories erspare ich Euch an dieser Stelle, ist halt immer eine absolute Grenzerfahrung. Wichtig ist: Er ist jetzt da, er ist so süß und goldig, die ersten Wochen nach der Geburt bin ich vor Glücksgefühlen wie auf Wolken geflogen.

Mittlerweile schleichen sich zwischen diese Glücksgefühle so einige Müdigkeitserscheinungen und die Panik, wie das als Working Mom mit vier Kindern tatsächlich funktionieren soll…. aber hey, irgendwie wird es klappen. Wir haben ein super tolles Au Pair Mädchen und meine anderen drei sind ja schon „groß“ – übrigens auch ein Riesen Vorteil, was den „Stress-Faktor“ beim Baby betrifft. Die Großen (9,7 und 5) können das Baby auch mal halten, kurz bespaßen, füttern (so dass ich duschen kann!) und sie kommen nicht in alter Kleinkind-Marnier ins Zimmer geplatzt, wenn du das Baby gerade zum Schlafen gebracht hast.

Ein richtiges Wochenbett gibt es als 4fach Mama natürlich nicht, nach 2 1/2 Wochen saß ich wieder auf dem Fahrrad und habe ich die Kids von A nach B geradelt, aber das war auch ok so! Ich fühle mich deutlich fitter als zu der Babyphase vor 5, 6 oder 7 Jahren und ich bin einfach nur so was von MONSTERHAPPY, dass wir es noch mal gewagt haben.

Und wenn ich Glück habe, komme ich auch ab und zu zum Blog-Artikel schreiben 🙂

Familienschlafzimmer – komm‘, wir machen’s einfach 🤩

Schlafplatz mit Aussicht – I’m lov’in it!

Kinder ins-Bett-bringen…. was sind da nicht schon für Romane drüber geschrieben worden!

Dieser Moment, in dem du denkst: Geil, jetzt hab ich’s dank ellenlangem Geschichte-Vorlesen und noch mal Schmuserei hier und Schmuserei da geschafft, alle drei im Obergeschoss ins Bett zu bringen, du willst dich unten im Wohnzimmer gerade mal kurz hinsetzen, diesen Erfolgs-Moment feiern und „Uff“ machen und dann steht schon das erste Kinder wieder oben an der Treppe: „Mamaaaaaa, kann ich bei dir schlafen????“ 😫😫😫

Du möchtest am liebsten eine ordentliche Meckerei starten, ab ins Bett, mir reicht’s und so weiter, aber bist jetzt auch nicht mega scharf auf ein großes Gezeter direkt vorm Schlafengehen…. kurzum Stressmomente, auf die ich von nun an verzichte:

Wir alle fünf schlafen in einem Zimmer. 😃

Dafür haben wir uns noch ein kleines Etagenbett ins Schlafzimmer gestellt (ein saucooles Teil, das aussieht, wie ein kleines Haus, 80x160m), darin schlafen die beiden Großen (5 und 7), die Kleine (3) hat eine eigene „Kuhle“ und naja, dann sind da halt auch noch die Eltern, die da auch noch irgendwo ihre Matratzen haben. 😆

Da im Schlafzimmer schon seit Längerem ein Klettergerüst prangt, ist der Übergang ins Familienzimmer also eher schleichend passiert, aber was soll ich sagen: Ich liebe es! 🥰

Ich liebe es, abends im Bett zu liegen und mit meinen Kindern zu quatschen, bis ihnen die Augen zufallen (und mir meist vorher auch schon). Ich liebe es, ihre letzten Gedanken vorm Schlafengehen zu erfahren, Momente zu teilen und vor allem dieses leichte Schnurgeln in der Nacht… (wobei ich dazu sagen muss, dass ich wegen des Fluglärms eh mit Ohropax schlafe, nehme alles also etwas gedämpfter war).

Ich bin tagsüber so viel weg, wenn das erste Kind morgens wach wird, bin ich schon im Sender, komme manchmal erst um 16/17 Uhr nach Hause, da feiere ich diese abendlichen Momente einfach doppelt ab.

Natürlich läuft auch jetzt nicht alles aalglatt, der eine will noch lesen und das Licht anhaben, der andere ist schon todmüde und wenn ein Kind krank ist, wandert es wieder nach oben aus, aber unterm Strich haben wir alle viel viel weniger abendlichen Stress. Spätestens 21 Uhr ist Ruhe im Karton und da ich jeden Tag früh raus muss, hält sich meine Motivation, darüber hinaus noch wach zu bleiben, eh in Grenzen.😇

Schöner Nebeneffekt in unserer kleinen Wohnung: Im Obergeschoss ist nun ein Zimmer freigeworden und das habe ich gleich zum Mama-Zimmer gemacht. Hier sitze ich auch gerade und schreibe (mal wieder, muss mich echt öfter melden!)… 😍

Au Pair – machen oder nicht?

Irgendwann kommt jede Familie an den Punkt, an dem sie der Kinder-Orga-Aufwand in den Wahnsinn treibt und sie zumindest mal drüber nachdenkt: ein Au Pair aufzunehmen.

Wir sind seit mehreren Jahren im Club, in gut einer Woche kommt unser neues Au Pair aus Marokko und wir sind gespannt, wie es wird. Denn wenn wir eines im Laufe der Jahre gelernt haben: Ein Au Pair ist immer ein Überraschungsei.

Du kannst noch so viel schreiben und skypen am Anfang. Wie die Person wirklich ist, lernt man erst zuhause.

Ich habe mittlerweile so viel erlebt mit Au Pair-Mädchen – was für den einen oder anderen von Euch vielleicht nützlich ist. 😅

Was kostet ein Au Pair?

Vielleicht ein bisschen unemotional, erst mal mit der finanziellen Seite zu starten, aber die spielt für viele Familien eben die Hauptrolle. Daher: Alles in allem sind die Fixkosten bei einem Au Pair 500 Euro im Monat.

Pro Monat 260 Euro Taschengeld, 40 Euro Versicherung, 50 Euro Sprachkurszuschuss, Monatsticket für die Öffis (bei uns knapp über 90 Euro), Verpflegung. Da wir unser Au Pair in einer WG unterbringen, kommt das natürlich obendrauf, plus Handyvertrag, den wir übernehmen (der mit zehn Euro aber nicht wirklich zu Buche schlägt).

Was ist toll am Au Pair-Modell?

Ganz viel! Die Flexibilität zb, ich muss manchmal spontan länger bleiben, schreibe eine WhatsApp und weiß, dass die Kids gut vom Kindergarten abgeholt werden. Unsere Au Pairs kaufen auch ein und helfen im Haushalt mit (keine Sorge, kein Putzen, bevor hier jemand meckert 😉).

Ich schätze auch sehr, dass meine Kinder von klein auf neue Kulturen kennen lernen. Menschen, die anders aussehen und sprechen, zu unserem Au Pair aus Honduras und aus Venezuela haben sie einen sehr engen Kontakt aufgebaut und als alte Erasmus-in-Spanien-Muddi freut es mich, dass sie mittlerweile alle auf spanisch zählen können. 😇

Was ist nicht so toll?

Dass es jedes Jahr wieder von vorne los geht…. die Sucherei…. das Checken von bestimmt 100 E-Mails von Au Pairs (ich mache alles ohne Agentur sondern über Facebook), das unzuverlässige Rückmelden, das Kontakt-aufnehmen… dann die Bürokratie und der Schock, wenn die Botschaft das Visum verweigert (1x passiert). Die Anlaufphase zuhause. Zum Bürgeramt, zur Bank, zum RMV an der Hauptwache, alles zeigen, Urlaub nehmen für die Einarbeitung, etc.

Und natürlich gibt es auch den Fall, dass die Chemie überhaupt gar nicht stimmt. Bei unserem ersten Au Pair aus Madagaskar war das nach einem Tag schon klar (siehe Unser Au Pair – das Desaster des Jahrhunderts), bei einem anderen Au Pair habe ich mich durch das Jahr gekämpft, viel zu viel durchgehen lassen und bin im Nachhinein der Meinung, dass ich es hätte abbrechen sollen.

Wie finde ich das „richtige“ Au Pair?

Ich habe mittlerweile ein richtiges „Casting“-System ausgeklügelt: Zuerst mache ich einen kurzen Post in 3-4 Facebook-Gruppen (zB „Au Pair in Germany“). Wer mir daraufhin schreibt, bekommt eine Email (deutsch oder englisch) mit allen Infos über uns zugeschickt. Was machen wir beruflich, wie sind wir drauf, was sind die Au Pair Aufgaben.

Ganz unten in dieser Email steht: Wenn du jetzt immer noch interessiert bist, schreibe mir eine Whatsapp. Nur so kann ich sicherstellen, dass das Au Pair alles gelesen hat, „so wenige Überraschungen wie möglich“ ist ja mein großes Motto. Wer sich dann tatsächlich noch per Whatsapp meldet, mit dem nehme ich Kontakt auf und mache ein bis zwei Skype- oder Whatsapp Video-Gespräche, bevor es dann heißt: Top oder Flop.

Tipp: Erwartet nicht, dass das Au Pair bei Euch zuhause genau so agil ist, wie ihr es beim Skypen wahrgenommen habt. Dort sind sie in ihrer eigenen Umgebung und fühlen sich wohl – bei dir zuhause sind sie erst einmal neu. Eingeschüchtert, wortkarg, unsicher. Von der Lebendigkeit kann man dann gleich mal 50% abziehen. Das im Hinterkopf zu haben, kann sicher nicht schaden.

Wie wichtig sind die Sprachkenntnisse?

Am Anfang dachte ich: Niveau B1 muss schon sein. Mittlerweile bin ich schlauer. Je nach Lebendigkeit des Au Pairs kommt man auch mit dem Mindestniveau A1 gut zurecht. Und, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen berechnend (ist es auch): Nicht die besten Sprachkenntnisse haben einen Vorteil: Sie machen es zumindest unwahrscheinlicher, dass das Au Pair die Biege macht. Sobald B2 erreicht ist (mit diesem Niveau kann man sich für viele Jobs bewerben) kann man sich gedanklich schon verabschieden, dann streben die meisten nach Höherem und das ist ja auch ok so!

Reichen die 50 Euro Sprachkurs-Zuschuss?

Klare Antwort: nein. Bleibt das Au Pair ein ganzes Jahr hat es Anspruch auf 600 Euro – in Frankfurt reicht das gerade mal für 1 1/2 Sprachkurse. Der an der Volkshochschule kostet 390 Euro und ist damit immer noch der günstigste, ein Intensivkurs. Jeden Tag von 9-13 Uhr. Vier Wochen lang. Dann ist Sense.

Meiner Meinung nach kein Zustand, dass sich ein Au Pair nur so wenige Sprachkurse leisten kann. Ich denke, da sollten sich die Familien nach Möglichkeit etwas großzügiger zeigen und mindestens einen zweiten Sprachkurs sponsoren. Zum Geburtstag, zu Weihnachten oder einfach nur, weil das Au Pair einen super Job macht.

Wie kann ich meinem Au Pair einen guten Start ermöglichen?

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den neuen Au Pairs ein Willkommenspaket zu schnüren: Kommen sie im Oktober, gibt’s zb als kleines Geschenk eine schicke Mütze oder einen Schal. Ein Gutschein von dm oder Rossmann ist immer gut, je nach Herkunftsland bringen die Mädchen nicht einmal Hygieneartikel mit, weil sie es sich schlicht nicht leisten können. Ein Stadtplan, eine Übersichtskarte für U-, S- und Straßenbahnen.

Ich tausche jedes Mal die Fotos aus, die im Au Pair Zimmer hängen – stalke die Mädels dafür vorher noch einmal eine schöne Runde auf Facebook, drucke die schönsten Fotos aus und packe sie in die bereits hängenden Rahmen.

Ich empfehle, dass einer von beiden (Mutter oder Vater) sich eine Woche Urlaub für die Einarbeitung nimmt: Alle wichtigen Wege schon mal abfahren oder abgehen, das Fahrrad oder das Auto erklären, alle wichtigen Ansprechpartner in Schule oder Kindergarten kennenlernen und dafür sorgen, dass Kinder und Au Pair sich entspannt und ohne Druck kennen lernen können.

Welche Fehler kann man als Familie machen?

Dass man nicht von Anfang an ALLES klar kommuniziert. Gedanken wie „das kann ich ihr in zwei Wochen ja noch mal sagen, wenn sie besser eingegroovt ist“, sofort zur Seite schieben, denn alles, was später gesagt wird, wirkt wie eine Schelte.

Natürlich ist das manchmal nicht zu vermeiden, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es unabdingbar ist, sich die ersten Tage hinzusetzen und ALLES durchzusprechen mit Details, die einem selbst vielleicht lächerlich erscheinen: Beim Rausgehen: Licht aus. Kein Fenster auf und Heizung an, kein ständiges Handygeglupsche wenn die Kinder da sind. Die Kleidung bitte nicht in den Kleiderschrank auf links gedreht WERFEN, sondern vorher zusammenlegen… (🤣 aber kein Witz).

Das allerwichtigste: Macht Euch locker

Eine italienische Mama hat mal zu mir gesagt, dass wir deutschen Mütter es uns besonders schwer machten. Alles muss immer so perfekt sein. Die Ernährung gesund, unbedingt erst ein Stück Paprika, bevor es einen Keks geben darf. Fernsehen nur 20 Minuten abends, bloß keine Minute mehr…. und ich verstehe, was sie damit meint 🤪😇

Mit Au Pair im Haus ist man gut beraten, sich davon zu lösen. Schließlich ist nun eine neue Person da, die anders tickt, andere Gewohnheiten hat und sicher nicht alles haargenau so kann, wie wir es wollen. Unsere Au Pairs konnten bisher alle ÜBERHAUPT gar nicht kochen. Es gab Tiefkühlpizza und Nudeln mit Pesto wenn ich nicht da war. Da hilft nur ein gepflegtes „So what!“ und die Erinnerung daran, dass das wichtigste ist, dass die Kinder mit dem Au Pair connecten und zusammen eine gute Zeit haben. 😍

Die Au Pair-Delle

Eine Beobachung habe ich noch gemacht: Nach gut einem Monat lässt das Engagement von einigen Au Pairs plötzlich nach. Vier Wochen lang ist richtig Gas geben angesagt und als Au Pair-Eltern ist man total happy und geflasht. Anschließend wird’s etwas sagen wir mal „legerer“, das nur für Euren Hinterkopf.

Au Pairs und Nebenjobs

Wer als Au Pair nach Deutschland kommt, hat meistens wenig Geld – 260 Euro Taschengeld ist auch echt nicht die Welt, so dass viele sich zusätzlich einen Nebenjob suchen. Ich muss hier glaub ich nicht aufschreiben, dass das eigentlich nicht legal ist, schließlich ist das Au Pair Visum eben kein Arbeitsvisum.

Nichtsdestotrotz: Wenn die Mädels sich etwas dazuverdienen wollen – von mir aus, solange, und das ist der entscheidende Punkt, es die Au Pair Arbeit zuhause in der Familie nicht beeinträchtigt.

Wir hatten ein Au Pair aus Albanien, das sich gleich im zweiten Monat einen Job als Babysitterin geholt hat, zwei Mal die Woche vormittags, ein 10 Monate alter Junge. Das geht natürlich gar nicht. Schließlich hatte ich mir extra ein Au Pair geholt, damit ich auch einen Standby habe, wenn der Kindergarten anruft („Kind krank, abholen bitteeeeeee“). Ich arbeite als Radiomoderatorin und komme nicht spontan aus dem Studio raus, mein Mann ist häufig auf Dienstreise… sprich: Diesen Nebenjob musste ich unterbinden.

Damit der Flunsch unseres Au Pair daraufhin aber nicht ins unendliche gezogen wurde, haben wir ihr einen dritten Sprachkurs gesponsort. Dinge, die ich heute nicht mehr machen würde.

Unsere anderen Au Pairs haben bei anderen Familien am Wochenende oder Abends gebabysittet oder in einem Restaurant gekellnert – und das war für mich absolut ok!

Was, wenn ein Au Pair länger bleiben möchte?

Sad but true: 12 Monate Au Pair, danach ist Schluss, Verlängerung nicht möglich – so sehr wir uns das auch bei unserem Au Pair zb aus Honduras gewünscht hätten. Wer danach in Deutschland bleiben will, kann entweder studieren (und eine Bürgschaft von etwa 10 000 Euro hinterlegen) oder als Sprachschüler in Deutschland bleiben oder heiraten oder eine Ausbildung machen. Habe ich gerade alles von unserem Au Pair aus Venezuela gelernt, die sich für letzters entschieden hat und nun eine Ausbildung zur Arzthelferin macht.

Der erste Monat: Auch für die Familie anstrengend

Um ehrlich zu sein, schiebe ich die ersten vier Wochen mit einem neuen Au Pair ziemlich viel Frust und träume dann davon, wie es wäre, eine Nanny zu haben, die einfach über zehn Jahre bleibt und der ich nicht alles wieder von Neuem erklären muss. In den ersten vier Wochen bleibt einfach noch super viel an der Mama hängen, viel Hinbringen und Abholen, Einkaufen, Listen schreiben etc. Die Kinder müssen sich auch erst an das Au Pair gewöhnen, das Au Pair sich an die Kinder – die ganze Familie muss sich neu finden. Das Au Pair erfährt, dass es auch mal strenger sein kann, um den dreijährigen Wildfang in die Schranken zu weisen, die Mama muss schauen, mit welchen Au Pair-Aktivitäten sie ein gutes Gefühl hat und mit welchen nicht (Kinder mit Öffis zum Turnen fahren zb ist mit unserem aktuellen Au Pair keine gute Idee)….

So, das war viel Holz: Wer Fragen zum Thema Au Pair hat, gerne!

Ich freu mich übrigens schon sehr auf Weihnachten, das feiern wir dieses Jahr mit Au Pair aus Marokko und altem Au Pair aus Venezuela, quasi mit Au Pair-Starbesetzung🌟🌟😃

Das Buch – und die Kollateralschäden

111 Orte (und noch mehr) habe ich in und um Frankfurt für dieses Buch besucht – und natürlich, wie soll es mit Kindern anders sein, gab es zwischendrin auch ordentliche Strapazen. 🤪

So sind beim „Schecker im Gadde“ zwei Kinder beim Slacklinen ordentlich zusammengeknallt, ein Kind ist mir mal auf nassem Laub mit dem Rad im Wald böse ausgerutscht, eines hatte sich von oben bis unten vollgekleckert im Frühstückscafe UND, aua, jetzt tut’s schon beim Lesen weh: Ein Kind hat im Museum sogar einen Fingernagel verloren 😱😱😱.

Hier, an dieser Experimentier-Station gab es das Gebrüll des Jahrhunderts. Ein dummer Zufall, hätte überall passieren können: Ein Kind nahm ein Gewicht und wollte es schwungvoll auf die Waage stellen, ein anderes Kind hatte gerade die Hand davor und schwupps, krachte das geballte Kilo auf den kleinen Finger. 😵

Schmerz! Schrei! Ich bin sofort mit dem armen Drops zum Wasserhahn gerast, habe den Finger drunter gehalten und gleich danach ins Bistro gestürzt, um mit einem dicken fetten Eis den Schmerzen etwas entgegen zu setzen…. 🤕🤕🤕

Der Schmerz ließ zum Glück rasch nach, doch nach einigen Wochen fiel der Fingernagel ab. Oh noooooo…. ist mittlerweile aber wieder nachgewachsen.

War definitiv ein Ausflug, der den Stresspegel einmal flott nach oben beförderte, hat aber keine bleibenden Schäden hinterlassen. Als es letztes Wochenende hieß: „Kinders, es regnet, was machen wir denn mal schönes?!?!“ Riefen alle: „Wir wollen ins Experiminta-Museum!!!!“ 😀😀😀

Fünf Dinge, die alle Kinder machen (if you like it or not) 🤪🤪🤪

Ok… dass Kinder anders ticken, haben wir mittlerweile alle verstanden. Aber in gewissen Situationen ist man dann doch irgendwie wieder erstaunt über dieses „anders-sein“ und ja, ab und zu auch herrlich genervt. Aber ich würde mal behaupten, hält man sich diese fünf Punkte immer mal wieder vor Augen, kommt man irgendwie doch damit klar 😉

  1. Alle Kinder drängeln vor oder sich zumindest (box, rempel, Ellenbogen) durch. 🥴
  2. Alle Kinder lieben es, Steine zu schmeißen. (jaaaa… gefährlich… aber für die Kids eben leider geil) 🤕
  3. Alle Kinder quatschen dazwischen, wenn Erwachsene sich unterhalten (einfach Augen zu und gaaaaaanz tief durchatmen 😬).
  4. Alle Kinder wollen gewinnen (viel Spaß, beim Spielen mit gleich mehreren Kindern) 🤠🤠🤠
  5. Alle Kinder beißen (irgendwann mal). Auch die Mama. Auaaaaaaa! 🐶 🐶 🐶

Wem ich dieses Buch verdanke – ein Nachwort ❤️

Übermorgen ist es soweit: Das Buch erscheint, an dem ich über ein Jahr gearbeitet habe. 😃💪🏼 Der Verlag hat mir erlaubt, ein ausführliches „Nachwort“ zu schreiben, es ist ein dickes fettes Dankeschön an alle Helfer*innen in dieser Buch-Zeit. Es liegt mir besonders am Herzen und Auszüge davon lest Ihr schon einmal hier… ganz exklusiv und vorab 😉

Ich danke Leon, Romy, Charly, Simon, Lisa, Maja, Linus, Jannick, Martin, Lauand, Loraine, Stella, Elsa, Chloé, Lilli, Kawa, Jamil, Adrian, Margherita, Timon, Mats, Eva Lotte, Manessa, Laskin und den vielen anderen Kindern, die ich für dieses Buch fotografieren durfte. Ihr habt das super gemacht!

Danke an meine Schwester Anni, die mir jede Beobachtung bei ihren Radtouren durch Frankfurt, jeden potenziellen Kinder-Ort sofort per WhatsApp geschickt hat und die mir in der Schreibphase dieses Buches ihre Wohnung zur Verfügung gestellt hat (zu Hause kommt man als Mama ja zu nix!).

Danke an die tollste und beste Tagesmutter der Welt, unsere Laki, die immer dann auf meine kleinste Tochter aufgepasst hat, wenn ich am Schreiben oder Fotografieren war.

Danke an Nicole, das beste und fröhlichste Au-Pair-Mädchen der Welt, das alle Betreuungs-Randzeiten übernommen hat.

Ein riesengroßes und von tiefstem Herzen kommendes Dankeschön geht an meine eigene Familie. An meine Kinder, die ich an fast jeden Ort mitgenommen habe – und die bei vielen gern noch länger geblieben wären. Mama Julia hatte jedoch einen durchgetakteten Zeitplan, der nächste Fototermin stand an, und so musste ich sie schneller von den Kinder-Orten trennen, als ihnen lieb war. Danke für eure Geduld! Ich danke meinem sensationellen Mann Richi, der mich bei diesem Buch in jeglicher Hinsicht unterstützt hat, der mich motiviert hat, wenn ich dachte, dass mir die Zeit wegläuft, und der nur ganz wenig genervt war, wenn ich bei unseren Familien-Trips ausschließlich ans Buch gedacht habe. Entspannte Wochenendausflüge gab es im vergangenen Jahr kaum – ich verfiel sofort in den Recherchemodus, und oftmals hatte ich auch noch »ganz zufällig« meine gute Kamera dabei …

Alles für dieses Buch. Ich danke euch!

❤️

Projektarbeit & Mama-Sein – da brauchste starke Nerven!!! 🤪💪🏼🤩

Das ist mein absolutes Lieblingsfoto aus dem vergangenen Jahr. Meine Tochter in einer kleinen Bar im Frankfurter Oeder Weg. „Sandro’s Kochbar“, eine nette Location mit Kinderspielecke und Tischen, auf denen man mit Kreide Kunstwerke erstellen konnte, solange man auf das Essen wartet. Sollte eigentlich in meinem Buch „111 Orte für Kinder in Frankfurt, die man gesehen haben muss“ landen, das am 22. August erscheint.

Ja, sollte. Eigentlich… denn die Wirklichkeit war wie so häufig anders. Als ich zuhause irgendwann das Bildmaterial sortierte, eben dieses Lieblingsfoto auserkor, um dann den Artikel zu schreiben, sehe ich auf der Facebook-Seite des Ladens das, was mir einen halben Herzinfarkt bescherte: Er macht dicht. OMG…. . In zwei Wochen kommt eine neue Inhaberin. Neues Konzept, etwas gediegener, eine Weinbar. „Sie können mich gerne in Ihren Reiseführer mitaufnehmen – aber bitte dazuschreiben, dass Familien nur am Samstag kommen sollen“, erzählt mir die neue Chefin auf Nachfrage. Aha. Ja klar. Werde ich NATÜRLICH machen. In einen Reiseführer für KINDER reinschreiben, dass sie an sechs Tagen in der Woche möglichst DRAUßEN bleiben sollen.

Ich war sowas von gefrustet. Ich hatte meine Familie umsonst bei 38 Grad in die Frankfurter City geschleppt, meine Kinder haben geschwitzt, die Haare klebten, als ich um sie herumtänzelte, um ein gescheites Foto zu schießen.

Es ist mir während der Bucharbeit mehrfach so gegangen. Ich hatte tolle Locations gefunden, bin hingeradelt, habe meine eigenen Kinder oder die von Freunden mitgenommen, ich habe vor Ort recherchiert, fotografiert, zuhause alles gesichtet, um dann in Ohnmacht zu fallen, weil auch diese Locations plötzlich schlossen.

Markt im Hof – DER Treff für Familien in Sachenhausen am Samstag, von einem Tag auf den anderen wegen Vermieterstreitigkeiten dicht gemacht. Schecker im Gadde, eine schöne Gärtnerei und ein Eldordo für Kinder am Wochenende im Stadtteil Oberrad… gibt es in der Form auch nicht mehr.

Foto aus schönen Tagen: Die beste Limo bei Markt im Hof.

Auch wenn ich glücklicherweise diverse „Puffer-Locations“ hatte, beschlich mich irgendwann dieses unangenehme Gefühl, dass mir die Zeit davon läuft. Besonders schön ist dieser „Ich-schaff-es-nicht“-Gedanke mitten in der Nacht, dann geht kein Auge mehr zu!

Ich hatte mir ein Jahr Zeit für das Buch genommen (nebst meiner Teilzeit-Stelle, die mittlerweile zu einer Vollzeit-Stelle geworden ist), ich hatte mir vorher einen großzügigen Plan gemacht. So lange brauche ich zum recherchieren, so lange für die Besichtigungen vor Ort, so lange fürs Schreiben,…  aber dieser Projekt-Plan war immer wieder Turbulenzen ausgesetzt.

Nicht nur, dass manche Orte wegbrachen – häufig war es auch das Fotografieren (das ich unbedingt selber machen wollte), das das gesamte Projekt verlangsamte. Toller Kinderort, aber: Bauzaun drumherum, Wolkenbruch, fremde Kinder mit im Bild (Einverständniserklärung!) – und ja, mir ist auch der Klassiker passiert: Zwei Mal hatte ich Trottel die SD-Karte zuhause im PC gelassen.

Last but not least gibt es ja noch dieses Phänomen „Kinderkrank“ und meine Kinder, sobald sie sich eine dicke Erkältung eingefangenen haben, fiebern häufig tagelang. Hatte ich eine Woche geblockt, um Orte zu besuchen und zu fotografieren… fiel diese Woche komplett ins Wasser, sobald der Kindergarten mit der Message „abholen bitte!“ anrief.

Irgendwann habe ich mich ausgelagert – ich habe bei meiner Schwester in ihrer Wohnung in Frankfurt Bornheim geschrieben. Zuhause kommste ja zu nix (Waschmaschine!!! Geschirrspüler!!! Aufräum-Drang!!!) und gegen 15 Uhr kannst du den PC schon wieder wegräumen, weil dann das erste Kind abgeholt und von A nach B kutschiert werden muss. So habe ich alles an unser Au Pair übergeben und den Schreibetag auf 17 /18 Uhr verlängert. Im Januar bin ich sogar nach Kiel gefahren, zu meinen Eltern und habe mich komplett verbarrikadiert, um fertig zu werden.

Geplant war eine Woche, es wurden fünf Tage, weil irgendwann wieder ein Kind krank wurde und am Telefon bitterlich weinte. Ich bin am nächsten Tag um 5 Uhr in den ersten ICE zurück nach Frankfurt gesprungen… immerhin, gute 60 Seiten hatte ich geschafft.

Projektarbeit und Mama-Sein ist wirklich taff. Ohne die vielen helfenden Hände im Hintergrund hätte ich es nicht geschafft – ich bin ultra stolz, das Buch bald in meinen Händen zu halten. Das Nachwort besteht aber nicht ohne Grund aus zwei Seiten Dankesagen an Familie, Tagesmutter, Au Pair und die vielen anderen tollen Helfer*innen 😍😍😍

Au Pair-Abschied 😢🙋🏻‍♀️🇭🇳

(Geschenkpapier bitte ignorieren 😬)

Schluchz! Heul! Jetzt ist es soweit: Das Au Pair-Jahr von Nicole aus Honduras ist vorbei, sie muss zurück in ihre Heimat. Sie war unser drittes Au Pair-Mädchen und sie war ein absoluter Volltreffer. Ultra entspannt, zuverlässig, lieb, freundlich, immer fröhlich. Da kann man sich als chronisch gestresste Muddi echt noch was abgucken!

An das Au Pair-Mädchen vor Nicole können sich die Kids kaum noch erinnern. Sie hat in ihrem Jahr bei uns kaum eine emotionale Verbindung aufgebaut und ist damals gegangen, ohne den Kindern Tschüß zu sagen (für mich immer noch unerklärlich)…

Bei Nicole war alles anders. Die Kids haben sie geliebt. Sobald meine kleine Tochter sauer war, hat sie nach „Nicoooooooole“ gerufen und in den Nächten vor ihrem Abschied sind viele viele Tränen geflossen.

Wir werden sie sehr vermissen und freuen uns riesig, wenn sie wieder nach Deutschland bzw. vielleicht sogar Frankfurt kommt! ❤️

Fliegen – darf man das eigentlich noch?

Wir waren gerade zwei Wochen auf Mallorca – es war super, aber das schlechte Gewissen saß mir ständig auf der Schulter:

CO2, Klimawandel, usw. Ich habe kurz vor dem Urlaub eine Sendung über Fridays for Future moderiert (seht ihr hier) und, verdammt, die Protestierenden haben recht! Wir versauen unser Klima, die Zukunft unserer Kinder.

Fliegen ist der schlimmste Klimakiller. Du kannst noch so viel im Unverpackt-Laden einkaufen, auf dein Auto verzichten, Zigarettenstummel vom Boden aufsammeln – ein Flug nach New York vermasselt die Klimabilanz eines ganzen Lebens. Wie gruselig, dann habe ich bestimmt schon 20 davon auf dem Gewissen. Wir gleichen zwar immer mit Klimaprojekten ala atmosfair aus, aber mal ehrlich, so richtig reinwaschen kann man sich doch damit auch nicht.

Um nicht depri zu werden, buche ich nach dem letzten Urlaub gleich den nächsten. So am Liebsten auch jetzt. Ostern 2019, noch mal auf die Kanaren wäre top. Nur so halb Hochsaison, gutes Wetter, wir könnten dort den nächsten Schwimmkurs machen, der uns auf Mallorca in kurzer Zeit zum Seepferdchen befördert hat. Aber: Das wäre NOCH ein Flug, einmal mehr Treibhausgase, die uns im Juni schon unerträgliche Temperaturen beschert haben. Oder will noch irgendjemand behaupten, dass das nichts mit dem Klimawandel zu tun hat??? I hope not!!!

Seit ein paar Wochen habe ich eine ganz schlimme „Klimabrille“ auf – ach, du fliegst diese Sommerferien nach Sizilien? Nach Thailand sogar??? AUSTRALIEN???? Nicht dein Ernst!!! Du weisst, aber schon, dass….. nerv nerv obernerv.

Es ist wahrscheinlich auch deshalb so schwierig, weil fliegen bzw. nicht-fliegen eine so direkte Auswirkung auf unser aller Leben hat. Dann eben keine Sonnengarantie auf Ibiza, sondern großes Vabanquespiel an der Ostsee (wo, darf ich als gebürtige Kielerin sagen, echt häufig mieses Wetter ist). Kein Pool in Südfrankreich, dafür Hallenbad im Center Park. Keine Fernreisen an die wundervollsten Orte… Neuseeland, Bali, Laos, Costa Rica, USA,… all das könnte man sich nicht mehr angucken, wenn man’s konsequent macht.

Ich befinde mich gerade noch im „Findungsmodus“ was diese Thematik betrifft. Aber eigentlich muss man sich ja nur die eine, etwas theatralische Frage stellen. Was ist deinen Kindern wichtiger: ein toller Urlaub oder eine Erde, auf der es sich noch leben lässt?